Zum
Konzert am 6. April:
Seine dritte Sinfonie mit
der Bezeichnung "Eroica"
verfasste Beethoven am Anfang seiner
schöpferischen Jahre von 1802 bis 1812,
den mittleren Wiener Jahren. Das Werk gehört
zu den häufig gespielten
Orchesterwerken des Komponisten und wird
vielfach als revolutionär eingestuft.
Das Werk ist unter dem Eindruck der
Bewunderung Napoleon Bonapartes zu sehen,
die ihm Beethoven zum Zeitpunkt der
Verfassung noch entgegengebracht hatte.
Daher
finden sich in dieser Komposition neben
Anklängen an Bachs Polyphonie auch
Zitate aus der französischen
Revolutiuonsmusik. Viele Themen, darunter
die
Anfangsmelodie und der Trauermarsch des 3.
Satzes gehören zu den bekanntesten
Beethovens. Der vierte Satz in
Variationsform endet in einem prachtvollen
Finale.
Joseph Haydn schrieb das
musikalische Werk Die sieben
letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze
als Auftragswerk für einen
spanischen Priester. Die Idee war, sieben
langsame und meditative Sätze zu
schreiben, die währen der
Karfreitagsliturgie jeweils zwischen
Betrachtungen zu
den einzelnen Aussprüchen Jesu als
Übergangsfüllung zu spielen. Haydn schuf
selbst drei unterschiedliche Fassungen, die 1787
veröffentlicht wurden. Haydn löste
damit die Aufgabe, die Empfindungen zu den
unterschiedlichen Gedanken ohne
darunterliegendem Text auszudrücken.
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